Naturschutz in Hattingen
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Hölter kamp in hattingen-holthausen

Bild
Im Hölter Kamp, Hattingen-Holthausen, wird gemeinsam mit der hwg eine Streuobstwiese zu einem vielfältigen Lebensraum entwickelt – zu einer Ökozelle. Was ist das eigentlich? Hier erfahren Sie mehr darüber, was eine Ökozelle sein soll.  
  • Ein Zaun schützt vor Hunden und Menschen,
  • es werden Heckenstrukturen angepflanzt,
  • die bestehende Hecke wird sukzessive gepflegt,
  • Obstbäume werden nachgepflanzt und alle müssen geschnitten werden
  • eine Kopfweidenreihe soll entstehen und Vogelbeerbäume gepflanzt werden. 
  • Außerdem soll sich die Wiese zu einer Weide entwickeln und so nicht mehr von Maschinen sondern von Schafen gepflegt werden.

Beim Pflanzmaterial legen wir Wert darauf, dass es standortgerecht und heimisch ist, also günstigenfalls aus der Umgebung stammt. 

Modifizierte Konzeption 2017

Die neue Konzeption für die Ökozelle wurde am 27.6.16 beim NABU-Hattingen besprochen und verabschiedet. Das bedeutet im wesentlichen:
* Mähen statt Mäh (Verzicht auf Beweidung),
* dafür und davon erhoffen wir uns mehr Blüten und weniger Graswüste.
* Die Blüten wollen wir fördern, weil wir mehr Insektenschutz (Wildbienen - Hautflügler insgesamt - und Schmetterlinge) in den Fokus nehmen wollen.
*Anlage von Staudenbeeten und mehrjährige (eingesäte) Blühstreifen.
*Anlage eines "Sumpfes" um die Blütenvarianz zu erhöhen  

​2016 spendierte uns der NABU-EN eine große Bienenwand mit diversen Brutmöglichkeiten für Hautflügler, die im Holz nisten. 

Hier zur Verdeutlichung eine Skizze:

ERLÄUTERUNGEN:

1
Beerensträucher
Faulbaum, Himbeere, Schneeball, Brombeere (wild), 2016.


2 Bienenwand
Im Juli durch die tolle Unterstützung des NABU-Kreisverbandes aufgestellt und sofort angenommen. Wird sukzessive weiter mit Nisthölzern bestückt. Nisthilfen für Bienen sollen aber auch abseits der Wand aufgestellt werden (an Zaunpfosten ect.)


3 Altholzgebilde
Sie heißen Prunus und Sambucus und sind Kunstwerke, symboliseren die guten Geister des Hölter Kamps
.

Bild
4 Blühstreifen
unterschiedlichen Alters. Werden noch 2019/20 ausgebaut.

5 Steinhaufen
2015 angekippt.

7 Altgras
Etwa ein Drittel der Wiesenfläche sollte alternierend nur zweijährig gemäht werden, damit hier Wiesenbewohner sicher überwintern können.

8 Altholzhecke
wird 2019 das Tümpelrondell ganz umschließen und waird dann jährlich mit dem Obstbaumschnitt nachgefüllt.


9 Tümpel
2014 angelegt. Berg-, Teichmolch, Fadenmolche, Grasfrosch, Erdkröte, Libellen, diverse Wasserinsekten sind bereits da.

14 Brombeerhecke

erstmals 2016 beschnitten, sollte alljährlich erfolgen, auch um angeschnittene Brombeerstängel für Bienen zu erzeugen.

15 Hecke
Bereits 2013 hauptsächlich mit Pflanzen aus der nahen Umgebung angelegt, sollte noch bis 2019 jährlich geschnitten werden; dann nur noch drei- oder fünfjährlich. entwickelt sich sehr gut!


​

16 Obstbäume
18 insgesamt, 3 Kirsche, 2 Birnen, 2 Walnüsse, 11unterschiedliche Apfelsorten, werden sukzessive geschnitten, 2015 Apfelsaft gemacht.

18 Mähwiese
Mindestens jährliche Mahd, etwa Ende Juni und September/Oktober. Angestrebt wird Sensenmahd durch NABU-Mitglieder.
Jährlich alternierend wird etwa ein Drittel der Wiese nicht gemäht. Siehe Altgras.

19 Nistkästen
11 Kästen hängen bereits (fast alle aus 2015), darunter ein Turmfalken- kasten auf einem 5-Meter-Pfahl, der aber sicher nicht angenommen werden wird. Vielelicht findet sich ein anderer Interessent. Das Nistkastenangebot soll ausgebaut und ausgewertet werden.


20  Baumstreifen: Ebereschen und Weiden, Ebereschen 2017 gepflanzt, dazu Küblerweide, Immerblühende Mandelweide Salix triandra semperflorens und Salweide, teilweise 2018, 2019 gesteckt.
                                                
Allgemein

Pfade
... dienen viele Tieren und Pflanzen (!) als Ausbreitungswege und erschließen die Wiesenfläche. Bitte als Fußwege benutzen und möglichst nicht quer durch die Fläche laufen, damit sie sich ausbilden können und die Wiese nicht zertrampelt wird.

Altholz
In Form von Holzhaufen, Totholz-Hecken und aufrecht stehendem Totholz (Sambucus und Prunus) demonstrativ vorhanden und auch sonst in der Umgebung nicht selten.

Pflanzenarten des Blühstreifens

Die Blühstreifen werden 2015 – 2018 mit einer Samenmischung von Rieger-Hoffmann "Blühende Landschaft" — bei und Variante West — eingesät. Die Mischung enthält folgende Arten: 

Wildblumen 40%
Achillea millefolium Gewöhnliche Schafgarbe
Anthemis tinctoria Färber-Hundskamille
Carduus nutans Nickende Kratzdistel
Centaurea cyanus Kornblume
Centaurea jacea Wiesen-Flockenblume
Cichorium intybus Gewöhnliche Wegwarte
Daucus carota Wilde Möhre
Dianthus armeria Raue Nelke
Echium vulgare Gewöhnlicher Natternkopf
Hypericum perforatum Echtes Johanniskraut
Isatis tinctoria Färber-Waid
Knautia arvensis Acker-Witwenblume
Leucanthemum ircutianum/vulgare Wiesen-Margerite
Malva moschata Moschus-Malve
Malva sylvestris Wilde Malve
Melilotus albus Weißer Steinklee
Melilotus officinalis Gelber Steinklee
Oenothera biennis Zweijährige Nachtkerze
Onobrychis viciifolia Esparsette
Origanum vulgare Gewöhnlicher Dost
Papaver rhoeas Klatschmohn
Saponaria officinalis Echtes Seifenkraut
Silene dioica Rote Lichtnelke
Silene latifolia ssp. alba Weiße Lichtnelke
Silene vulgaris Gemeines Leimkraut
Sinapis arvensis Ackersenf
Solidago virgaurea Gewöhnliche Goldrute



​
Tanacetum vulgare Rainfarn
Verbascum lychnitis Mehlige Königskerze
Verbascum nigrum Schwarze Königskerze
Pastinaca sativa Gewöhnlicher Pastinak
Plantago lanceolata Spitzwegerich
Potentilla argentea Silber-Fingerkraut
Reseda lutea Gelbe Resede
Reseda luteola Färber-Resede
Salvia pratensis Wiesen-Salbei
Sanguisorba minor Kleiner Wiesenknopf

Kulturpflanzen 60%
Allium fistulosum Winterzwiebel
Calendula officinalis Garten-Ringelblume
Camelina sativa Leindotter
Coriandrum sativum Koriander
Fagopyrum esculentum Echter Buchweizen
Helianthus annuus "Pollensorte" Sonnenblume
Linum grandiflorum Roter Lein
Linum usitatissimum Öllein
Lotus corniculatus Hornschotenklee
Medicago sativa Luzerne
Phacelia tanacetifolia Büschelschön
Sinapis albaWeißer Senf
Trifolium incarnatum Inkarnatklee
Vicia sativa Saat-Wicke
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