Hier finden Sie Aktuelles von Gestern - Genauer von 2013
Hölter Kamp 9.11.2013
Das Schöne an Ökozellen ist, dass man jederzeit Aufgaben für eine Handvoll Leute findet, die "dringend" erledigt werden müssen. Heute ging es darum, zwei Walnuß-Stecklinge in die Erde zu bringen, das Gras im Heckenstreifen zwischen den beiden Zäunen zu mähen und möglichst einen weiteren Obstbaum gegen Schafverbiss zu schützen. Und dann musset da noch der abgebrochene Ast (zu viele Äpfel!) abgesägt werden, und drei Ebereschen, ein paar Haselnüsse und Ahörner warteten auch auf einen Standort in der Heckenpartie. Ekkehardt und Freddy, Ute, Thomas und Isolde packten mit an, gaben kluge Ratschläge, schwangen den Hammer und die Sichel. Und als dann ca. 40 Kraniche den Herbsthimmel veredelten, war bald Feierabend und alle gingen geschafft und zufrieden nach hause.
Das Schöne an Ökozellen ist, dass man jederzeit Aufgaben für eine Handvoll Leute findet, die "dringend" erledigt werden müssen. Heute ging es darum, zwei Walnuß-Stecklinge in die Erde zu bringen, das Gras im Heckenstreifen zwischen den beiden Zäunen zu mähen und möglichst einen weiteren Obstbaum gegen Schafverbiss zu schützen. Und dann musset da noch der abgebrochene Ast (zu viele Äpfel!) abgesägt werden, und drei Ebereschen, ein paar Haselnüsse und Ahörner warteten auch auf einen Standort in der Heckenpartie. Ekkehardt und Freddy, Ute, Thomas und Isolde packten mit an, gaben kluge Ratschläge, schwangen den Hammer und die Sichel. Und als dann ca. 40 Kraniche den Herbsthimmel veredelten, war bald Feierabend und alle gingen geschafft und zufrieden nach hause.
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Was wächst auf der henrichswiese?
Wo der Gundermann wohnt
Wer weiß schon, wo der Gundermann wohnt oder wo man über einen Knolligen Hahnenfuß stolpern kann. Was und wo treibt die Wilde Karde und wo und warum ist der Natternkopf verwurzelt? Im Henrichspark nahe den Henrichsteichen wachsen auf der Henrichswiese viele Kräuter, die woanders kaum noch einen Platz haben. Der NABU Hattingen pflegt hier nach Absprache mit der Grünflächen-Abteilung der Stadt eine „wilde Wiese“. Botaniker aus Wuppertal haben jetzt nach mehreren Untersuchungen der Fläche eine Liste der vorgefundenen Pflanzenarten herausgegeben (zur Liste).
Weniger Pflege - mehr Arten
59 Arten werden dort mit deutschem und wissenschaftlichen Namen aufgeführt. „Richtige Seltenheiten finden sich nicht darunter“, so der NABU Hattingen, „aber es ist schon beeindruckend, was eine andere Art der Pflege ausmacht. Die Vielfalt der Pflanzen steigt spürbar an!“
Mehr Pflanzenarten - mehr Tierarten
Wenn man bedenkt, dass stabile ökologische Verhältnisse von einem dichten Netz von Beziehungen abhängig sind, wird die Bedeutung der Vielfalt der Pflanzen klar. Sie sind die Primärproduzenten. Ohne sie, die aus Mineralen, Kohlenstoff und Sonnenenergie Eiweiß produzieren, gäbe es kein Leben, wie wir es kennen, auf der Welt. Von der Vielfalt der Pflanzen hängt alles ab. Je vielfältiger die Botanik, desto vielfältiger die Zoologie. Obwohl zoologische Untersuchungen der Henrichswiese noch ausstehen, sind sich die NABU-Experten sicher, dass auch hier ein Vielfaches an Arten im Vergleich zu den Rasenflächen nebenan gefunden werden würde.
Grüne Apotheke
Unter den Pflanzen auf der Henrichswiese finden sich auch bekannte Heilpflanzen: das Tüpfel-Johanniskraut, Großer und Spitz-Wegerich, Schafgarbe und Beifuß, Wechselblättriges Milzkraut und Weißer Steinklee, Luzerne und viele andere.
Wer weiß schon, wo der Gundermann wohnt oder wo man über einen Knolligen Hahnenfuß stolpern kann. Was und wo treibt die Wilde Karde und wo und warum ist der Natternkopf verwurzelt? Im Henrichspark nahe den Henrichsteichen wachsen auf der Henrichswiese viele Kräuter, die woanders kaum noch einen Platz haben. Der NABU Hattingen pflegt hier nach Absprache mit der Grünflächen-Abteilung der Stadt eine „wilde Wiese“. Botaniker aus Wuppertal haben jetzt nach mehreren Untersuchungen der Fläche eine Liste der vorgefundenen Pflanzenarten herausgegeben (zur Liste).
Weniger Pflege - mehr Arten
59 Arten werden dort mit deutschem und wissenschaftlichen Namen aufgeführt. „Richtige Seltenheiten finden sich nicht darunter“, so der NABU Hattingen, „aber es ist schon beeindruckend, was eine andere Art der Pflege ausmacht. Die Vielfalt der Pflanzen steigt spürbar an!“
Mehr Pflanzenarten - mehr Tierarten
Wenn man bedenkt, dass stabile ökologische Verhältnisse von einem dichten Netz von Beziehungen abhängig sind, wird die Bedeutung der Vielfalt der Pflanzen klar. Sie sind die Primärproduzenten. Ohne sie, die aus Mineralen, Kohlenstoff und Sonnenenergie Eiweiß produzieren, gäbe es kein Leben, wie wir es kennen, auf der Welt. Von der Vielfalt der Pflanzen hängt alles ab. Je vielfältiger die Botanik, desto vielfältiger die Zoologie. Obwohl zoologische Untersuchungen der Henrichswiese noch ausstehen, sind sich die NABU-Experten sicher, dass auch hier ein Vielfaches an Arten im Vergleich zu den Rasenflächen nebenan gefunden werden würde.
Grüne Apotheke
Unter den Pflanzen auf der Henrichswiese finden sich auch bekannte Heilpflanzen: das Tüpfel-Johanniskraut, Großer und Spitz-Wegerich, Schafgarbe und Beifuß, Wechselblättriges Milzkraut und Weißer Steinklee, Luzerne und viele andere.
Hölter Kamp, 24.8. 2013
Immer wieder wurden wir beim Arbeiten an der Ökozelle und die Schäferin und auch die hwg angesprochen, was da eigentlich passiert. Deshalb sollten schon länger dort Hinweisschilder aufgestellt werden. Aber das sagt sich so einfach, denn die müssen ja entworfen, abgestimmt und bestellt werden. Und vorher sollten Angebote eingeholt werden und dann muss sie jemand noch gestalten und etwas grafisches Wissen mitbringen. Heute war es dann soweit, Ekkehard und Thomas stellten die Schilder auf. "Halbe Stunde, dachten wir, dann wurden eineinhalb aus der Aktion!"
Der Boden war, vielleicht wegen der langen Trockenheit nach einem Spatenstich knochentrocken, also musste mit dem Erdbohrer "geprockelt" werden. Naja, jetzt stehen die Schilder.
Übrigens verspricht die Apfelernte sehr gut zu werden, die Äste biegen sich unter der Last. Nächstes Ziel: Alle Bäume vor Schafszähnen schützen.
Der Boden war, vielleicht wegen der langen Trockenheit nach einem Spatenstich knochentrocken, also musste mit dem Erdbohrer "geprockelt" werden. Naja, jetzt stehen die Schilder.
Übrigens verspricht die Apfelernte sehr gut zu werden, die Äste biegen sich unter der Last. Nächstes Ziel: Alle Bäume vor Schafszähnen schützen.
Rückschau Hölter Kamp 27.7.2013:
Blut, Schweiß und Zäune .
Das war hart! Bei gefühlten 40° C in der Sonne arbeiten und den inneren Zaun der Ökozelle endlich zu Ende bringen. Das war kein Zuckerschlecken und stellte harte Anforderungen an das Durchhaltevermögen. Freddy, Ekkehard und Thomas schwitzten aus allen Poren und die spitzen Enden des Bindedrahts picksten in die Hände. Wer trägt schon Handschuhe bei der Wüstenhitze? Knieen, Bücken, Rödeln, Hämmern, Sensen und Sicheln für den Naturschutz. Nach zweieinhalb Stunden war es geschafft und man flüchtete in den Schatten. Da lagen schon lange die Schafe, die dem Treiben mit bekanntem Gleichmut zuschauten. Nächstes Ziel: Tümpel anlegen und Wiese mähen (lassen), Baumschutz vollenden und im Spätherbst die Hecke nachpflanzen, denn nicht alles alles hat den Sommer überlebt, was im März in die Erde gesteckt wurde. Es geht voran!
Rückschau Ortstermin 21.7.: Uferschwalben an der Ruhr
Am Sonntagvormittag haben wir uns (NABU-Freunde und Teilnehmer des VHS-Vogelkundekurses) die alte und die neue Brutkolonie der Uferschwalben an der Ruhr angeschaut. Die alte, durch Menschen und Hunde gefährdete, Brutwand scheint aufgegeben zu sein. Wir konnten dort keine Aktivitäten mehr feststellen. Die neu 2012 angelegte Brutwand ist gut besetzt. Zu unserer Freude haben sich Uferschwalben daneben sogar noch eigene Löcher gebaut, die beflogen sind. Schätzungsweise 20 Uferschwalben konnten wir sehen, sodass man von mindestens zehn besetzten Bruthöhlen ausgehen kann. Im Winterhalbjahr wird der NABU die 2012er Wand erneut etwas abstechen und zusätzlich eine weitere Wand anlegen. Der Termin wird dann bekannt gegeben und alle Uferschwalbenfreunde und -freundinnen sind herzlich eingeladen ihrer Schwalbensympathie durch Einsatz Ausdruck zu verleihen.
Was wir noch gesehen haben (u.a. Wespenbussard und zwei Gänsesäger) könnt Ihr hier erfahren:
http://www.naturgucker.de/?gebiet=1771686987
Wer am kommenden Samstag etwas praktisches für die Vogelwelt tun will: 10 Uhr, Hölter Kamp in Holthausen, Ende der Straße am Schlangenbusch. Kneifzange, Handschuhe und evtl. Freischneider mitbringen.
Was wir noch gesehen haben (u.a. Wespenbussard und zwei Gänsesäger) könnt Ihr hier erfahren:
http://www.naturgucker.de/?gebiet=1771686987
Wer am kommenden Samstag etwas praktisches für die Vogelwelt tun will: 10 Uhr, Hölter Kamp in Holthausen, Ende der Straße am Schlangenbusch. Kneifzange, Handschuhe und evtl. Freischneider mitbringen.
Rückschau Hölter Kamp 6.7.2013:
Gute laune, Gute Leistung, Gutes Wetter
Im Hölter Kamp haben Ute, Jürgen, Freddy, Eckhard und TGP mehr geschafft, als sie eigentlich vorhatten. Der Innenenzaun wurde teilweise versetzt und es wurde 3/4 der Strecke geschafft! Außerdem wurden im gesamten nun entstandenen von zwei Zäunen umspannten Innenraum alles, was an Neuanpflanzungen erkennbar war, frei geschnitten, damit mehr Licht drankommt. Ein von den Schafen angeknabberter Apfelbaum wurde mit einem kleinen Zaun geschützt. Das werden wir so oder ähnlich noch bei allen anderen Bäumen machen müssen.
Freddy brachte zwei neue Bussardansitze mit, die ihren Platz in der Ökozelle Teckenberg finden werden.
Es hat Spaß gemacht, was zu schaffen und dabei von Mönchs- und Gartengrasmücke a capella begleitet zu werden. Um 12 Uhr war Feierabend. Zwei Stunden in und für die Natur.
Freddy brachte zwei neue Bussardansitze mit, die ihren Platz in der Ökozelle Teckenberg finden werden.
Es hat Spaß gemacht, was zu schaffen und dabei von Mönchs- und Gartengrasmücke a capella begleitet zu werden. Um 12 Uhr war Feierabend. Zwei Stunden in und für die Natur.
Rückschau
Multilinguale ornithologische Exkursion mit den Kulturlotsen Hattingen
Das war die "Multilinguale Ornithologische Exkursion" mit den Sprach- und Kulturmittlern der Stadt Hattingen am Kemander See, 17. April 2013!!! Natur gehört nämlich auch dazu und Migranten auch.
Rückschau
20.4.2013 Henrichswiese
Brombeeren ausgraben und den Japanischen Staudenknöterich möglichst für immer verbannen. Da war das Ziel von sechs NABU-Aktiven, die sich heute trafen. Es war recht kalt, aber dafür schien die Sonne und es blieb trocken. Bei Fitisgesang, Schwanenbalz und Gänse-Tiefflug haben wir gut 1 1/2 Stunden die Rücken gebeugt und einiges geschafft!
Rückschau:
13. April 2013: Hölter Kamp
Zu viert haben wir heute Nistkästen aufgehängt, beratschlagt wie wir in der Scheune den Schleiereulenkasten aufhängen können und noch einige Pflanzen (Liguster, Eberesche, Orangerotes Habichtskraut) in die Erde gebracht. Jetzt hängen an neun von 16 Obstbäumen Nistkästen. Das sollte reichen. Dass es Bedarf gibt, haben wir aber festgestellt: Kaum hatte Erich den Nistkasten für Meisen aufgehängt und war vom Baum weggegangen kam schon eine Blaumeise an und schaute in die neue Wohnung!!!
Hier ein (unscharfes ) kleines Belegvideo:
Hier ein (unscharfes ) kleines Belegvideo:
Rückschau:
Aktionstag Hölter Kamp am 9.3. 2013
... war gut besucht. Zehn Aktive arbeiteten im Regen auf der Fläche. Unterstützt wurden die Aktiven vom NABU von der Trias-Stiftung aus Hattingen und dem Projekt "wiwozu". Es wurden vier Obstbäume geschnitten, Asthaufen angelegt und rund 50 Heckenpflanzen gesetzt. Alle waren gut motiviert und es hat Spaß gemacht nicht nur von außen sondern auch von innen nass zu werden.